Bericht zum JtfO-Tischtennis-Landesfinale der Grundschulen in Baden-Würrtemberg am 09. und 10.05.2016

Spiel-, Spaß- und Bewegungstag in der Schillerschule
9. Mai 2016
VR Talentiade Walldorf
30. Mai 2016
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Bericht zum JtfO-Tischtennis-Landesfinale der Grundschulen in Baden-Würrtemberg am 09. und 10.05.2016

Unser Ausflug begann mit der Autofahrt zur Schwäbischen Alb. Die 4 im Auto sitzenden Kinder strotzten nur so voller Kraft und so begann die Autofahrt mit einer bewegungsreichen und lautstarken „Gaudi“. Doch die Spiele während der Fahrt wurden ruhiger: Wortbildungsspiele folgten auf „Sätzte bilden“ in Abhängigkeit der Buchstaben auf den Kfz-Kennzeichen, bis zu „Witze erzählen“ und „Gruppen-Gesang“. Und schon endete die durch Stau bei Leonberg verzögerte 3stündige Autofahrt. Nach der Zimmerbelegung und dem gemeinsamen Mittagessen begrüßte die Turnierleitung die 8 Mannschaften (2 aus jedem der 4 Regierungspräsidien). Jede Mannschaft durfte auf einer großen Baden-Württemberg-Landkarte ihren Herkunftsort mit einem Aufkleber kennzeichnen. Danach begann ein Kennenlernspiel für die 38 Kinder, bei dem sich die Kinder nicht selbst sondern durch andere vorstellten. Die nötigen Informationen bekamen sie durch gegenseitige Gespräche beim gemeinsamen Joggen. Der Trainer erklärte daraufhin ein Aufwärmspiel mit folgenden Worten: Ihr bekommt von mir gleich Aufgaben, welche Gruppen ihr bilden sollt, z. B. teilt euch in eine 20er und eine 19er Gruppe oder ich sage, teilt euch in lauter 4er Gruppen“. Sofort rief Lennart laut in die Runde: „Das wird mit 38 Kindern aber schwierig!“ Die Betreuer der 8 Mannschaften sahen sich staunend an und erfuhren vom Betreuer Arno Jünger, dass Lennart von der Schillerschule Walldorf kommt. Anschließend veranstaltete der Trainer eine gemeinsame Trainingseinheit, bei der die Kinder nicht mit ihren Mannschaftskameraden an der Platte trainieren sollten, sondern mit Kindern aus den anderen Mannschaften. So knüpften sie neue Bekanntschaften und lernten sich als Menschen kennen, die ein gemeinsames Hobby teilen. Jetzt begann das mit Spannung erwartete Landesfinale. Die 8 Mannschaften wurden in 2 4er Gruppen aufgeteilt, in der gegen jede Mannschaft gespielt werden musste. Gegen die Mannschaften aus Renchen und Korntal lernten unsere Sportler mächtig starke Gegner kennen, unter ihnen sogar eine Vertragsspielerin für Butterfly. Mit 0:5 bzw. 1:5 unterlagen sie zwar deutlich, aber dennoch machten sie es durch großen Kampfgeist den Gegnern nicht leicht. So wurden auch knappe Spiele bestritten. Das Abendessen hatten sich dann alle Sportler verdient. Aber es wären keine Sportler, wenn sie nach den Strapazien den Tag schon beendet hätten. Nein – jetzt tobten sich um 20:45 Uhr alle noch einmal im Hallenbad so richtig aus. So wurde es Nacht und der 1. Wettkampftag endete. Am nächsten Morgen begann nach dem 8:00Uhr-Frühstück die Fortsetzung des Turniers. Walldorf musste erneut eine 0:5-Niederlage einstecken und wurde damit 4. in ihrer Gruppe. Im Folgenden verloren die Walldorfer zwar gegen Warmbronn mit 2:5 und im letzten Spiel gegen Birkenfeld mit 4:5, aber in dieser 2. Turnierhälfte veränderte sich etwas. Alle 4 Spieler der Walldorfer Mannschaft reiften deutlich sichtbar zu leistungsfähigeren Spielern. Die einzelnen Spiele waren knapp und hochklassig.

Die Schillerschule Walldorf belegte am Ende Platz 8 im Landesfinale Baden-Würrtemberg. Sie konnte zwar keinen Sieg für sich verbuchen, doch die Einsatzbereitschaft und leidenschaftliche Spielweise beeindruckten alle Teilnehmer, Betreuer und die Turnierleitung. Auf die Frage, welche Erfahrungen die tollsten in diesem Landesfinale waren, antwortete Linda: „Das Mannschaftsspiel mit Teamgeist und gegenseitiger Unterstützung war für mich die tollste Erfahrung.“ Für Lennart, Fabin und Finn waren ihre Siege und auch knappen Niederlagen gegen bestimmte Gegner sehr wertvoll, da sie dabei ihre Spielstärke und Leidenschaft so erfolgreich ausleben konnten. Mit ihrer Urkunde und den wertvollen Erfahrungen fuhren sie voller Stolz zurück nach Hause. (A.J.)